Wir brauchen hier eine bessere Unternehmenskultur

Projekte sollte wenig den Titel Betriebskultur tragen, weil es die Messlatte hoch hängt und viele Erwartungen steck. Zugleich Betriebskultur immer mit zu ändern, ist immer ein Thema, egal ob es um Krankenstandsenkung geht oder Aufbau um interkulturellen Kompetenz oder die Konzeption von neuen Broschüren oder Arbeitsalltagssystem.

Wir sprechen gerne von Betriebskultur, um das Phänomen gerade zu rücken, dass Menschen zur Arbeit gehen. Oftmals gibt es ein Arbeitsort, wo es viele Kulturartefakten gibt. Alles mögliche macht eine Stimmung und drückt ein Klima aus, der Arbeitsalltag ist geprägt von Spielregeln, von Monotonie oder Abwechslung, von zu viel oder zu wenig Verantwortung. Wir könnten diese Ausführung ewig vorfahren. Mit und für ein Unternehmen eine kulturelle Veränderung herzustellen heißt für uns immer den Betriebsstandort kennenzulernen und bewährten Prozess :

„Richtig, der Begriff »wir brauchen hier eine bessere Unternehmenskultur« wird recht schnell und oft verwendet. Manchmal hat man das Gefühl, das zugleich unklar bleibt, welche Kultur genau gemeint ist, wie sie konkret veränderbar wäre. Bernd Schmid vom isb formuliert sinngemäß, dass Kultur nicht einfach eingekauft werden kann, sondern alle Vorgänge in einer Organisation durchdringt. Der Begriff ist prägnant aber schwer greifbar.

Wir bringen die Idee der »kulturprägenden Maßnahmen« ins Rennen. Sobald quasi die erwünschte »Kultur-Bewegung« im Unternehmen ausdefiniert ist, suchen wir nach Ereignissen, die prägen können. Inszenierungen, die Maßnahmen verstärken und bei den Leuten Aha-Momente auslösen“.

Andreas Gailus, Projektberater